Osterrallye 2022
Liebe KJI-Familien,
Weidenflechten mit der KJI
Nach einer längeren, teils unfreiwilligen Winterpause war es am 12.3.2022 wieder so weit: Unser KJI-Garten erwachte zu neuem Leben mit unserer ersten Frühlingsaktion. Das dafür nötige Material hatten wir uns bereits Ende Februar mit der freundlichen Erlaubnis von Herrn Breuer im Weidengrund hinter der Schule besorgt und in einer ziemlich abenteuerlichen Treckerfahrt zum Garten gebracht.
Nun warteten die Weidenruten auf die fleißigen Flechter und Flechterinnen.
Ostern rückt in großen Schritten näher, da lag es nahe, Osterkörbchen zu fertigen.* Und so saßen bald über zwanzig Kinder verteilt im Garten und flochten, was die Finger hergaben.
An Arbeitsplätzen mangelte es nicht für all die Fleißigen…
Ein tolles Ergebnis – wir überlegen, in Serienproduktion zu gehen.
Jetzt kann der Osterhase kommen und hoffentlich viele Naschereien in die tollen Körbchen legen.
Was man so alles aus Weiden machen kann und wie es bei ganz erfahrenen „Hasen“ ausschaut, ließ sich bei unserer Flecht-Meisterin Elisabeth Hillebrandt-Guessant** beobachten. Die baute nämlich zusammen mit großen und kleinen Helfern ein tolles Weidenhaus!
Sogar mit Fensterbrettern und Klingelknopf… Was braucht es mehr für ein gemütliches Eigenheim!
Zwischendurch gab´s Kekse als Stärkung, für das Mittags-Picknick am Lagerfeuer hatte jede Familie dann selbst gesorgt. Fazit: Frühling, Freunde, frohes Flechten – ein schöner Start in ein hoffentlich ebenso schönes Gartenjahr mit der KJI Merzbach!
* Solltet ihr unsere Aktion verpasst haben und Lust haben, selbst einmal ein Körbchen zu flechten, dann schaut unter der Rubrik „Wenn einem nix mehr einfällt – zum Nachmachen und Ausprobieren“, dort findet Ihr eine Anleitung.
**Wer sich für die wunderbaren Projekte und den paradiesischen Bornheimer Wildgarten von Elisabeth interessiert, kann ihr auf ihrer Homepage www.der-wildgarten.com einen virtuellen Besuch abstatten.
Einladung zum Weidenflechten für Groß und Klein
Schattenspiel Rumpelstilzchen
Jahreskalender 2022
Schattenspiel Rudolf
Unser Stall von Bethlehem 2021
Hier könnt Ihr sein Entstehen in einem kleinen Film erleben:
Frohe Weihnachten!
Stall von Bethlehem
Liebe KJI-Familien,
Fröhliches Kürbisschnitzen am 30. Oktober 2021
Regen oder nicht Regen – das war die bange Frage, die sich am Samstag, 30.10.21 beim Blick zum Himmel stellte. Am Tag vor Halloween hatten wir zum gemeinsamen Kürbisschnitzen in den KJI-Garten eingeladen und das Wetter passte zum gruseligen Anlass: Wild pfiff der Wind über die Hügel von Merzbach und jagte dunkle Wolken vor sich her.
Aber: Wer nicht wagt, der nicht schnitzt – und so pustete der Sturmwind ab 15:30 Uhr wagemutige und wettererprobte Familien den Hügel hinauf in den KJI-Garten. Nach einer kurzen Stärkung mit Keksen wurde dann losgelegt, dass die orangenen Fetzen nur so flogen und sich nach und nach unheimliche und skurrile Gesichter aus den bollerigen Gewächsen herausbildeten.
So viel Geduld musste belohnt werden. Nach dem Schnitzen vergnügten sich die Kinder bei gruseligen Spielen: Da musste der bösen Hexe mit verbundenen Augen eine eklig-schleimige Warze angeklebt werden und ein „heißer“ Hexenhut wurde zur Musik im Kreis schnell weitergegeben.
Auch die Kastanien, die noch von der Garteneinweihung übrig geblieben waren, fanden eine neue Verwendung: Aus ihnen bastelten die Kinder täuschend echt aussehende Spinnen – eine tolle Halloween-Dekoration.
Aber irgendwann will es auch der eingefleischteste Grusel-Fan mal gemütlich haben, und da waren das hell lodernde Lagerfeuer und der heiße Kinderpunsch genau das Richtige. Dann noch eine Bratwurst im Brötchen in der einen Hand und den Stecken mit dem Marshmallow in der anderen – so lässt es sich auch an den stürmischsten Herbsttagen aushalten.
Ein ganz besonderes geisterhaftes Schauspiel konnte man sehen, als sich dann mehr und mehr die Nacht über den Garten herabsenkte: Überall um uns herum leuchteten Geisterbäume in Blau, Lila und Grün! (Herzlichen Dank an Michael, unseren tollen Pyrotechniker und engagierten Helfer!)
Mit Gesang zur Gitarre und Cajon klang unser wildes Kürbisschnitzen langsam aus – und auch die letzten müden, aber glücklichen Kinder ließen sich vom Wind nach Hause treiben.
Text: Maria Dörrscheidt